Was geht ab im Internet?
Was sind aktuelle Trends im Web?
Eine typische Frage, die uns Kunden stellen, wenn sie sich mit der Neugestaltung ihres Internetauftrittes beschäftigen, ist die Frage nach Webtrends. Sie kurz und knapp und vor allem eindeutig zu beantworten, ist nicht ganz einfach. Trends sind, wie in allen anderen Bereichen auch, zu einem bestimmten Anteil auch vom individuellen Geschmack geprägt. Trends kommen und gehen. Manchmal schneller, manchmal langsamer. Daher sind aktuelle Trends halt auch letztendlich nur aktuelle Erscheinungen, die für eine bestimmte Zeit Bestand haben.
Allerdings sollte man sich bewusst machen, dass sich das Internet in den vergangenen Jahren sehr verändert hat. Daher sollte man Webtrends nicht alleine nach Designaspekten beurteilen, sondern beachten, dass sie aus technologischen Gründen entstanden sein oder geänderte Nutzerverhalten wiederspiegeln können. Das Thema Webtrends ist daher ein sehr spannendes. Wer dem Zeitgeist entsprechen möchte (oder muss), der sollte sich regelmäßig darüber informieren, was im Moment „trendy“ und angesagt ist. Vergessen Sie dabei aber nicht, dass es gegebenenfalls auch mal sinnvoll sein kann, absichtlich etwas zu machen, dass jedem Trend widerspricht. Wer weiß, vielleicht wird genau das zum neuen Trend…
Ein kurzer Abriss über aktuelle Webtrends und ihren Zweck
Mobile First - bis hin zur daumenfreundlichen, mobilen Navigation
(*Quellen: https://wearesocial.com/de/digital-2021-deutschland, https://www.hootsuite.com/de/ressourcen/digital-trends, Postbank Digitalstudie 2021, Statista)
Ladezeit und Page Speed
Card Design
Sichtbare Rahmen
Farbverläufe und Gradienten vs. Weißräume
Fast gegensätzlich mutet der Trend zu Weißraum an. Webseiten mit viel Weißraum fokussieren auf das Wesentliche, setzen Prioritäten bei den Inhalten. Hier kommt der alte Spruch zur Geltung: weniger ist mehr. Das wirklich Wichtige kommt bei Webseiten mit viel Weißraum sofort und besser zur Geltung. Auch hier gilt, dass es zum Unternehmen passen muss.
Horizontales Scrollen
Wichtig: Horizontales Scrolling sollte nie die einzige Alternative sein, um sich durch den Content zu bewegen. Es kann aber eine sinnvolle zusätzliche Möglichkeit sein, mit der inhaltlich komplexere Seiten strukturiert werden und dadurch trotzdem nicht überladen wirken. Für Textblöcke bietet sich horizontales Scrolling weniger an, für Bildergalerien und andere visuelle Inhalte, die den übrigen Seitencontent ergänzen, aber durchaus.
Dark Mode – auch bereits ein Trend?
Daher wird der Dark Modus auch bereits im Webdesign angewandt. Es entspricht ein wenig der Entwicklung des mobilen Internets, bei der in schlecht beleuchteten Räumen oder unterwegs bei strahlendem Sonnenlicht aufs Internet zugegriffen wird. In diesen Settings lassen sich Texte auf dunklen Webseiten deutlich besser lesen. Ob Dark Mode zum Trend wird, bleibt abzuwarten.
Trends, die uns schon länger begleiten...
Große (Fullsize) Bilder, Hero Images und Videos im Hintergrund; Ghost Buttons
Gerne kombiniert werden sogenannte „Ghost Buttons“, durchsichtige Klickfelder, die meistens auf den Rahmen und eine kurze Aufschrift reduziert werden und sich bei Mausberührung oder Klick leicht verändern.
Scrollen statt Klicken: Long-Pagers
Methodik: One-Page-Design, Infinite Scrolling, Parallax-Scrolling
Navigation
Typographie
Pop-Ups, die nicht nerven...
Animationen & Microinteractions, Hover-Effekte
Split-Screen Design
Freie Formen bei Headerbereichen (Non-Rectangular Headers)
Standard-Layouts vs. Design-Templates
- Inhalt auf voller Breite
- Foto/Video in voller Breite mit Headline oder Call-to-Action-Button auf dem Bild
- Hamburger-Menü auf der rechten Seite (mit einem Overlay-Menü im Vollbildmodus).
- Darunter drei Spalten mit Icons und zentriertem Kurztext
- Darunter Parallax-Effekte und/oder sich smooth einblendende Texte usw.